Dienstag, 29. Oktober 2013

Heute ist Weltschlaganfalltag

Jedes Jahr erleiden in Deutschland ca. 277.000 Menschen einen Schlaganfall. 

Bis zu 14.000 Betroffene sind unter 50 Jahre alt.

ca 55% der Betroffenen sind Frauen
(Quelle Deutsche Schlaganfallhilfe)

Immer noch erhalten Betroffene nicht rechtzeitig medizinische Hilfe, zum einen weil Symptome nicht erkannt werden- oder aber einfach nicht ernst genommen werden.

Risikofaktoren die einen Schlaganfall begünstigen 

  • Bluthochdruck

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Rauchen

  • Übergewicht/Bewegungsmangel

  • Fettstoffwechselstörungen

  • Pilleneinnahme bei Frauen 

Diese Risikofaktoren können wir beeinflussen. 

  • Regelmäßige Blutdruckkontrollen- Behandlung von Bluthochdruck

  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

  • Reduzierung der täglichen Zigarettenmenge- besser ganz aufhören

  • Regelmäßige Kontrolle der Blutwerte- Behandlung von Fettstoffwechselstörungen

  • Pilleneinnahme nicht Jahrelang einnehmen- besser alternative Verhütungsmittel. Pille in Kombination mit Rauchen steigert das Schlaganfallrisiko deutlich
  • Übergewicht regulieren, Ernährungsberatung in Anspruch nehmen/  Bewegung mind. 3x wöchentlich 30 min


Aus diesem Anlass interessant:

Am 8./9. November 2013 findet an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg das zweite Symposium „Stroke“ statt. Die Veranstaltung wird vom Ambulatorium für Rehabilitation des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik mit Kooperationspartnern ausgerichtet.
Das Ziel dieser 2-tägigen Veranstaltung liegt in der Aufklärung und Information über das Krankheitsbild Schlaganfall. Des Weiteren sollen Betroffene und ihre Angehörigen Möglichkeiten zum Austausch und zur Kooperation erhalten. Die Clearingstelle „Stroke“ am Ambulatorium für Rehabilitation leistet dabei Hilfe und Unterstützung.
Alle Interessenten sind herzlich willkommen!

Anmeldung für das Symposium am Samstag (09. November) bitte bis zum 31.10.2013 unter j.alber@uni-oldenburg.de.

Veranstaltungsort
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Sonntag, 27. Oktober 2013

Kostenloses Onlinewebinar zum Thema Wechseljahre


Heute möchte ich Sie zu meinem kostenlosen Online-Webinar zum Thema Wechseljahre, am 29.10. um 18.00 Uhr  einladen:





 .... aus dem diesjährigen Sommer...

Wechseljahre I - Eine heiße Zeit?


Sie haben schon viel gehört von den berühmt-berüchtigten Wechseljahren?

Wechseljahre sind mehr als nur Hitzewallungen und Schweißausbrüche!

Sie möchten wissen, was in den Wechseljahren vor sich geht? Sie möchten wissen was Sie sich Gutes tun können?

Gemeinsam schauen wir auf den Wechsel "Wechseljahre", Sie erhalten Informationen zu möglichen körperlichen und psychischen Veränderungen.

Wechseljahre sind eine tolle Zeit für uns Frauen

Ein neuer, spanndernder Lebensabschnitt beginnt- freuen Sie sich drauf.

Ich freue mich auf Sie!  


Hier können Sie sich direkt anmelden:

http://www.edudip.com/w/52930


Freitag, 25. Oktober 2013

Ernährung in den Wechseljahren



Viele Frauen stellen in ihrer „Umbruchphase“ Wechseljahre, eine deutliche Gewichtszunahme fest, obwohl sie nicht mehr oder anders essen, als noch vor ein paar Monaten.
An dieser Gewichtszunahme ist nicht allein die hormonelle Veränderung im weiblichen Körper um das 40. – 50. Lebensjahr der Frau verantwortlich.
Auch altersbedingte Veränderungen der Körperzusammensetzung, Abnahme der Muskelmasse z.B. können eine Rolle spielen. Durch diese Veränderungen sinkt der Grundumsatz und der Energieverbrauch sinkt. Der Bedarf an Nährstoffen jedoch bleibt unverändert, steigt in einigen Bereichen sogar an.


Ein weiterer Faktor der für eine Gewichtszunahme in diesem Lebensalter spricht, ist das Somatropin aus der Hirnanhangdrüse, dass mit ansteigendem Lebensalter in seiner Produktion reduziert wird und somit ebenfalls zu einem geringeren Grundumsatz/Energiebedarf führt.
Als Fazit dieser Erkenntnisse, kann ich nur jeder Frau ans Herz legen, ihre Ernährungsgewohnheiten, spätestens im 50. Lebensjahr zu überprüfen:
  • Wie viel nehme ich täglich zu mir?
  • Brauche ich „So viel“ (noch)?
  • Was nehme ich zu mir?
  • Trinke ich genug – und vor allem was trinke ich?

Wie viel nehme ich täglich zu mir?

 

Diese Frage ist oft nicht ganz einfach zu beantworten. Frauen die beruflich und oder familiär stark eingebunden sind, können sich diese Frage oft nicht sicher beantworten. Was wurde gefrühstückt? Was wurde zwischendurch mal eben schnell gegessen- gab es ein Mittagessen in Ruhe, oder ist das heute ausgefallen? Und so ist schnell ein Tag vorbei und im Gedächtnis ist nicht alles hängen geblieben, was tatsächlich gegessen wurde.
Machen Sie sich die Mühe und schreiben Sie sich ein paar Tage lang ganz konsequent alles auf, was Sie zu sich nehmen.
Überprüfen Sie anhand Ihrer Aufzeichnungen was da alles zusammen kommt und wie viel Kalorien Sie am Tag zu sich nehmen. 

Brauche ich so viel (noch)?


Berechnen Sie Ihren individuellen Grundumsatz/Energiebedarf z. B. anhand der kostenlos zugänglichen Online-Rechner. (Einfach über eine Onlinesuche "Grundumsatz berechnen" suchen und schon erhalten Sie erste Anahltspunkte)

Beispiel:

Grundumsatz/Energiebedarf einer 44 jährigen Frau, Körpergröße 1.67 m, vorhandenes oder angestrebtes Normalgewicht 67 kg.
Berechnet anhand der Harris-Benedict-Formel: 

Grundumsatz Frauen:
GU = 655 + (9.6 * Gewicht in kg) + (1.8 * Größe in cm) - (4.7 * Alter in Jahren)


Energieumsatz Frauen: Grundumsatz * Aktivitätsfaktor
sehr leicht: GU * 1.2
normale Aktivität: GU * 1.3
mäßig aktiv: GU * 1.4
aktiv: GU * 1.6
stark aktiv. GU * 1.9 


Im oben genannten Beispiel erhalten wir folgende Werte:

Grundumsatz:  1392 kcal (das braucht der Körper in Ruhe um zu existieren)
Energiebedarf: 1810 kcal ( das braucht der Körper bei normaler Alltagstätigkeit, ohne regelm. Sport

Der Bedarf für unsere Frau aus dem Beispiel hat also einen tatsächlichen Kalorienbedarf von ca 1810 kcal pro Tag.

Wichtig an dieser Stelle: Es geht nicht um Diäten und Abnehmen aufgrund eines Schönheitsideales oder der Werbebotschaft "schlank = hohe Attraktivität. 

Durch den Erhalt des Normalgewichtes, trägt jede Frau vor/in den Wechseljahren zu persönlichem Wohlgefühl und zu verhinderung von Folgeerkrankungen (Herz, Kreislauf etc.) bei.
Ein leichtes Übergewicht von etwa 5-6 kg ist in diesem Alter nicht gesundheitsschädlich. 


Was nehme ich zu mir?

 

Wenn Sie sich einige Tage aufschreiben, was Sie zu sich nehmen, erhalten Sie neben der Menge auch gleich einen Überblick was Sie überwiegend essen.

Spätestens in den Wechseljahren sollte sich  Ihre Ernährung folgendermaßen zusammensetzen:

  • täglich frisches Obst 
  • täglich Gemüse, Salat- roh und oder gedünstet
  • täglich Quark, Joghurt (wenn verträglich) 
  • häufig Fisch ( Makrele, Lachs, Hering) 
  • häufig Kartoffeln (in Kombi mit Quark)
  • häufig Vollkornprodukte (wenn verträglich) 
  • häufig kaltgepresste Öle, z.B. Rapsöl, Olivenöl, Walnussöl
  • eher weniger Fertiggerichte
  • eher weniger Süssigkeiten
  • eher weniger fettes Fleisch/ Wurstwaren (mageres Fleisch)
Bei der Zubereitung gilt zu beachten, schonende Zubereitungsarten wie dämpfen, garen, grillen, Wok  sind zu bevorzugen. Auch der Blick in die Ayurvedische Küche/Ernährungslehre lohnt sich.

Trinke ich genug- vor allem was trinke ich? 

 

Ich mache die Erfahrung, dass "trinken" für uns Frauen immer ein Thema ist- nicht nur in den Wechseljahren. Es fällt oft sehr schwer die benötigte Trinkmenge zu trinken- das läßt sich jedoch lernen- auch die anfänglich häufigen Pippipausen, spielen sich mit der Zeit ein.

Es gibt eine einfache Berechnung um zu wissen, wie viel man individuell täglich an Flüssigkeit zusätzlich zur Nahrungsaufnahme und der Tasse Kaffee/Tee am morgen und am nachmittag zu sich nehmen sollte:
Frauen im Alter zwischen 35 und 60 Jahren können pro kg Körpergewicht etwa 30-35 ml Wasser zugrunde legen.
Unsere Frau aus dem obigen Beispiel sollte demnach mindestens:
67 kg Körpergewicht * 0,30 ml = 2,01 liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee am Tag zu sich nehmen.
  • täglich entsprechend des individuellen Bedarfs Wasser oder ungesüßter Kräutertee
  • eher weniger Kaffee (1-2 Tassen tgl)
  • eher weniger Alkohol,
  • keine  Mixgetränke, Enegiedrinks
Wichtig in die Überlegungen einer angepassten, gesunden Ernährung, gehört auf jeden Fall die Möglichkeit der täglichen Bewegung, die gut tut und entspannt.
Dazu später mehr..





Freitag, 18. Oktober 2013

Was ist Luna Yoga?



Luna Yoga entwickelt von Adelheid Ohling,  Anfang der 1980er Jahre nach Aus- und Weiterbildungen in Yoga, Ayurveda, Akupunktur, Authentic Movement, Astrologie, Craniosacraltherapie, Labantechnik, Movement Ritual und Naturheilkunde.

Luna Yoga ist eine alte, neu belebte heilsame Körperkunst. Es verbindet traditionelle Techniken aus den altindischen Weisheitssystemen Yoga, Tantra und Ayurveda mit modernen Körpertherapien.
Haltungen, Stellungen, Bewegungen und Atemlenkungen beleben Körper, Geist und Seele.
Yoga bedeutet verbinden, zusammenfügen. Luna ist unser Erdtrabant, der Mond, der durch sein stetes Wandeln die Vielschichtigkeit und den Wechsel des Lebens so schön vor Augen führt. (Quelle:http://www.luna-yoga.com/htm/lunayoga.htm)

Mit einen Baum vergleicht Adelheid Ohling  Luna Yoga, in ihrem Buch "Luna Yoga- Der sanfte Weg zur Fruchtbarkeit". Die Wurzeln des Baumes liegen im Yoga. Der Stamm bildet sich aus Übungen von  Aviva Steiner, einer aus Ungarn stammenden Tänzerin, die bereits in den 1960/70 eine spezielle Gymnastik für den weiblichen Zyklus entwickelte.
Die Äste und Zweige des Baumes werden gebildet aus den Riten, Tänzen, Heilweisen und Bewegungsformen, die Adelheid Ohlig auf ihren vielen Reisen durch die Welt zusammengetragen hat- die in irgendeiner Weise die Fruchtbarkeit beeinflussen und die sie im weitesten Sinne als Lebenslust und Freude am Körper begreift.

Mein Weg zum Luna Yoga nimmt seinen Ursprung nach einer schweren Erkrankung, als ich mich in der langen Phase der Rekonvalesez befand.Nach vielen Jahren Hata Yoga habe ich mich im Dezember 2012 wieder intensiv mit dem Thema beschäftigt- ich war überzeugt, Yoga würde mir wieder helfen, zu mir zu finden und mich wieder in meinem Körper heimisch zu fühlen. Ich begann geziehlt nach Yoga für Frauen zu suchen.

Über das Angebot des Hormonyogas von Dinah Rodrigues bin ich während meiner Ausbildung in Frauenheilkunde gestolpert und durch Frau Rodrigues hörte ich zum ersten Mal von Luna Yoga. Ich habe mir die Geschichte und den Entwicklungsweg von Adelheid Ohlig und Luna Yoga angelesen und für mich sofort festgestellt- das ist das was ich suche und brauche. 

Hier finde ich mich und meine Entwicklung, ja ich sage sogar ganz provokativ, meine Rückkehr zu meinen weiblichen Wurzeln, wieder. Leider gibt es in der Region keine Lehrerin, die Luna Yoga anbietet und so erfülle ich mir  mit meiner Entscheidung, die Luna Yoga Ausbildung zu beginnen, mein Bedürfnis nach Weiterentwicklung und Stärkung und  den Wunsch/ die Möglichkeit, Luna Yoga, später  in meiner Praxis  Frauen anbieten zu können.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen, begleitet von spannenden Ausbildungswochenenden bei meiner Luna Yoga Trainerin  Susanne Schwarz in Karlsruhe, viel Erfahrungserlebnissen/Arbeit bei den intensiven Übungen daheim und ganz viel erleben, wie Körper und Geist wieder in Einklang kommen.


Wie wirkt Luna Yoga? 

Die Wirkung des Luna Yoga ist unterschiedlich, vielfältig. Die Kombination aus Dehn- und Spürübungen in Verbindung mit den Atemübungen, lassen ein intensives Gespür für den eingenen Körper entstehen.
Ein Gespür für die inneren Organe entsteht, Wärme und eine intensive Durchlutung der entsprechenden Körperregion ist spürbar.

Eine Übung, die ich sehr mag, ist das Flusspferd :

Bequem auf dem Rücken liegend, werden zunächst die Beine in den Himmel gestreckt und ausgeschüttelt. Dann werden die Beine angewinkelt, so dass sich die Oberschenkel parallel mit dem Boden seitlich am Rumpf befinden und die Unterschenkel senkrecht nach oben stehen.
Wichtig dabei ist: Rumpf und Halsregion bleiben entspannt.Der Kopf bleibt entspannt auf dem Boden liegen.
Die Hände fassen nun die Füße und ziehen die Beine sanft nach unten. Wenn der Weg zwischen Händen und füßen zu kurz ist- lieber die Hände in die Kniekehlen legen .

Tiel ein und ausatmen. Hals, Kopf, Nacken und Schulterbereich bleiben weiterhin entspannt.

Das Flusspferd wirkt entspannend und anregend zugleich, es aktiviert einen guten Energiefluss der gesamten Wirbelsäule und entlastet den Rücken.
Die Verdauung wird stimuliert. Die Sexualorgane werden warm durchblutet, Lebensfreude erwacht. (Qelle: Das Wunschbuch/Adelheid Ohlig)

 







Dienstag, 15. Oktober 2013

Wechseljahreberatung in der Alchemilla- Praxis Teil 2

Vor einiger Zeit habe ich schon davon berichtet, wie eine Wechseljahreberatung in der Alchemilla-Praxis abläuft. Zum zweiten Beratungstermin geht es um die individuelle Befindlichkeit der Klientin.
Ich berate umfassend zur Vor- und Nachteilen einer Hormonersatztherapie, sowie zu entsprechenden Alternativen wie z.B. Naturidentischen Hormonen.

Gibt es  körperliche Beschwerden berate ich die Frau zu der möglichen Diagnostik.

 Blut- oder Speicheltest?

 

Ob ein hormonelles Ungleichgewicht im Körper vorliegt, kann durch einen einfachen und kostengünstigen Speicheltest festgestellt werden. 

Steroidhormone (Sexualhormone) sind extrem lipophil (fettliebend) und im Serum nicht löslich. Diese Hormone tragen ihre Botschaften zu den Zellen, indem sie in den Kapillaren den Blutstrom verlassen und in die Zellen eindringen. Hier docken sie an bestimmten Hormonrezeptoren an und geben ihre Botschaft an die Zellen weiter.

Aus diesem Grund werden diese Hormone auch ’freie’ Hormone genannt. Schließlich in der Leber angelangt, werden sie eiweißgebunden (angebunden an bestimmte Globuline oder Albumin). Dies beeinträchtigt dann nicht nur beträchtlich ihre Bioverfügbarkeit, sondern macht sie auch wasserlöslich, so dass die Hormone mit dem Urin ausgeschieden werden können. Eine Messung dieser nicht bioverfügbaren Formen im Urin oder Serum ist daher nicht relevant, denn sie gibt keinen Aufschluss über die Konzentration der klinisch wichtigeren ’freien’ - also für den Körper verfügbaren - Hormone im Blutstrom.

Den Speicheltest kann jede Frau, unkompliziert selbst durchführen. Es gibt inzwischen zahlreiche Labors, die entsprechende Test-Kits sowie eine verständliche und genaue Auswertung durchführen.
Der Test wird daheim durchgeführt und an das Labor geschickt. Nach wenigen Tagen sendet das Labor den Befund und wenn notwendig eine Therapieempfehlung zurück.

Gibt es eine Disbalance Östrogen und Progersteron, wird der Befund zusammen mit einer Frauenärztin durchgesprochen.

Besteht eine Östrogendominanz/Progesteronmangel erhält die Frau auf Wunsch dort auch ein Rezept für eine naturidentische Progesteroncreme, die ab dem 10. Zyklustag bis zum Eintritt der nächsten Regelblutung, einmal täglich je nach verodneter Dosis auf die "dünne" Haut z.B. Innenseite Oberschenkel aufgetragen wird.

Nach etwa drei bis vier Monaten wird ein weiterer Speicheltest zur Kontrolle des Hormonspiegels durchgeführt und die Dosis gegebenfalls entsprechend angepasst.

Fortsetzung folgt...

Sonntag, 13. Oktober 2013

Frauen nach Brustkrebs kämpfen für Frauen mit Brustkrebs

Heute möchte ich einen Aufruf von Nicole Kultau weitergeben:

Mit rund 72.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.

Doch nicht jede Patientin benötigt die gleiche Therapie. Während früher noch fast jede Patientin eine prophylaktische Chemotherapie erhielt, gibt es heute Tests, mit denen herausgefunden werden kann, welcher Frau diese belastende Therapie erspart werden kann. In den vergangenen zwei Jahren konnten nahezu alle Patientinnen, für die dieser Test in Frage kam, modernste Diagnostik in Anspruch nehmen.


Doch im Juni diesen Jahres wurde beschlossen, dass gesetzlich versicherte Patientinnen diese Tests nicht mehr nutzen dürfen. Dies ist ein herber Rückschlag für eine individuelle Behandlung von an Brustkrebs erkrankten Frauen.
Auf Grund dessen habe ich mich dazu entschlossen, eine Petition an den Deutschen Bundestag einzureichen mit der Aufforderung, diese Entscheidung rückgängig zu machen.
Brustkrebs tritt wesentlich früher auf als die meisten anderen Krebsarten. Die Hälfte der betroffenen Frauen erkrankt vor ihrem 65.Lebensjahr, jede zehnte ist bei Diagnosestellung jünger als 45 Jahre – ein Alter, in dem die meisten übrigen Krebserkrankungen zahlenmäßig noch kaum eine Rolle spielen!

Worum geht es?

Mit dem Genexpressionstest, um die es in der Petition geht, kann man die Risikogruppe klar aufteilen und die Patientin eindeutig der Gruppe niedrig oder hohes Risiko zuordnen.
Mehr als der Hälfte dieser Frauen kann deshalb anhand dieser Tests eine Chemo erspart werden. Somit kann heute jede betroffene Frau, vielmehr als noch vor 10 Jahren, differenzierter betrachtet und individueller von ihren Ärzten behandelt werden.
Beim Genexpressionstest wird das Tumorgewebe auf seine Aggressivität hin im Labor untersucht. Laut Studien kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 96 Prozent vorausgesagt werden, ob eine Patientin nach einer Brustkrebsoperation langfristig wieder an Krebs erkranken wird oder nicht. Die Genexpressionstests, der deutsche „EndoPredict“, der amerikanische „Oncotype DX“ und der europäische „MammaPrint“ sind offiziell nicht als kassenärztliche Leistung anerkannt. Da die Kosten zwischen 2.000-3.000€ liegen, können sich diese Untersuchung die meisten Frauen, die gesetzlich versichert sind, nicht leisten. Ein Schritt in die Zweiklassenmedizin
Nach Expertenmeinungen würden Genexpressionstests es ermöglichen, jedes Jahr allein in Deutschland ca. 12.000 bis 15.000 weniger Brustkrebspatientinnen als bisher mit einer überflüssigen und belastenden Chemotherapie zu behandeln, ohne dabei ihre Prognose zu verschlechtern.
Das Deutsche Gesundheitswesen könnte anhand der vorliegenden Datenauswertungen über 100 Mill. € Einsparungen erzielen.
(Quelle: netzwerk frauengesundheit, Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard)


Freitag, 11. Oktober 2013

Die weiblichen Archetypen und ihre Bedeutung

Wir alle durchreisen verschiedene Phasen in unserem Leben, von denen jede einzelne ganz besondere Geschenke und Herausforderungen für uns bereithält.
Dreizehn Archetypen begleiten eine Frau auf dem Pfad ihres Lebens: Von der Tochter über die Blutsschwester zur Geliebten, von der Amazone über die Priesterin zur Weisen Alten.

Seit längerem beschäftige ich mich mit den  weiblichen Archetypen. Elisabeth Davis & Carol Leonard haben in ihrem Buch „Im Kreis des Lebens"ausführlich dazu geschrieben. Dieses Buch kann ich jeder Frau die sich mit dem Thema Archetypen beschäftigen möchte, sehr ans Herz legen.


Was ist nun mit weiblichen Archetypen gemeint?


Der Begriff Archetyp bedeutet u.a. Beginn, Anfang, Vorbild. Jeder Mensch trägt sowohl männliche als auch weibliche Archetypen in sich.

Beide  Geschlechter sind aufgrund unserer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und familiären Prägung immer noch geübter im Umgang mit dem männlichen Prinzip. Das männliche Prinzip ist das, das bisher in Erziehung, Schule, Wirtschaft und Gesellschaft Priorität hatte. Doch immer mehr Menschen möchten sich nicht mehr diesen bisherigen Dogmen unterwerfen, sondern wünschen sich eine eigenverantwortliche und selbstbstimmte Gestaltung ihres Lebensentwurfes. Die alten, bisherigen Rollenbilder brechen auf und der Wunsch nach Weichheit, Hingabe und Empfänglichkeit nimmt zu.

Weichheit, Hingabe, Empfänglichkeit, Passivität verbinden wir mit Weiblichkeit.
Um diese weiblichen Qualitäten zu aktivieren und in unseren Lebensalltag zu integrieren, braucht es Hilfsmittel. die weiblichen Archetypen können dabei unterstützen.
Elizabeth Davis geht  davon aus, dass jede Frau im Laufe ihres Lebens 13 Stufen durchläuft. In jeder Stufe dieses Lebensrades gibt es eigene Charakteristika, Freuden, Entwicklungszustände und Möglichkeiten, wobei die Zuordnung zu einer Stufe ist nicht zwingend altersabhängig ist.

Jede von uns ist momentan an einem bestimmten Punkt in ihrem Leben angelangt – ich stelle im Laufe der nächsten Monate die einzelen, den Kalendermonaten/Lebensphasen zugeordneten, weiblichen Archetypen vor:

Die Zauberin

Die dunklen Monate  Oktober/November sind dem Archetyp   Zauberin zugeordnet. Es ist eine Phase, die gekennzeichnet ist von den weisen alten Frauen und gleichzeitig auch der Dunkelheit. Ihre Kräfte sind unheimlich stark . Die Zauberin erkennt, dass das Leben niemals ohne Tod sein kann, dass alles stirbt um wieder neu zu werden. Wir werden geboren und sterben um Platz für die nächste Generation zu machen. Die Zauberin fühlt aber auch, dass es kein endgültiges Ende gibt. Der Kern, die Essenz des Lebens bleibt erhalten und wirkt weiter. Die Zauberin steckt in jeder die mit einer bedrohlichen Krankheit, Behinderung oder großer Not fertig werden muss und es dennoch schafft Angst und Sorgen in Liebe umzuwandeln.

Die Zauberin tritt oft als Medizinfrau oder Schamanin in Erscheinung. Klassischerweise ist sie eine Frau im Übergang zur Menopause. Sie hat, genährt aus ihrer Lebenserfahrung, die besondere Fähigkeit, ihre weiblichen und männlichen Qualitäten in einer fruchtbaren Symbiose zu leben. Dadurch wird sie zu einer kraft- und machtvollen Verwandlerin. Sie steht der Geliebten im Archetypenkreis gegenüber und verbindet weibliche und männliche Qualitäten statt auf körperlicher auf geistiger Ebene.

 Das Jahreskreisfest der Zauberin ist Samhain (Ende Oktober/Anfang November). Ihr wird in einer Zeit gedacht, in der die Grenzen zwischen der Anderswelt und der hiesige Welt dünn sind.
 Die besondere Kraft der Zauberin entfaltet sich in uns (egal welchen Alters wir gerade sind), wenn wir beispielsweise mit einer lebensbedrohlichen Krankheit, Ängsten oder großen Sorgen fertig werden müssen. Wenn es wichtig ist, all unsere Sinne beisammen zu halten und ungeahnte Kräfte zu entfalten. Wenn wir das Gefühl haben, unbedingt einem ganz besonderen Weg folgen zu müssen, egal zu welchem Preis.



 Ich verändere. Ich kenne das Lebensnetz und vermag den Faden zu spinnen. Mein Blick ist nicht nach außen gerichtet, sondern auf die Welten jenseits des Zaunes. Wer vermag das Lied des Lebens zu singen? Wer kennt das Geheimnis des Kessels mit seinem Trunk? Verstehst du das Rätsel der sich kreuzenden Wege? Und die Lehre der Schlange?
Welches Kraut vermag zu heilen oder zu zerstören? Beides liegt in meiner Macht.
Ich bin nicht alt, nicht jung. Jenseits der Grenze tanze ich meinen wilden Tanz, der Tod oder Leben bedeuten mag. Willst du von mir lernen, so musst du den Weg der Schatten gehen, ins Herz der Nacht, der zum Licht führt. Suchst du meine Hilfe, so sei gewarnt. Vielleicht werde ich dir nicht geben, was du willst. Ganz sicher aber das, was du brauchst.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Wechseljahre- Fluch oder Segen?

In der westlichen Kultur verbinden wir mit den Wechseljahren und der Menopause nur wenig Erfreuliches und Verlockendes. Durch Werbung, Medien, den aktuellen Mainstream wird uns signalisiert: Jung, schön, dynamisch- erfolgreich und Hip.

Befragt man Frauen zum Thema Wechseljahre wird mehrheitlich von einer beschwerdereichen Zeit mit überwiegend unangenehmen Begleiterscheinungen berichtet.

Viele Frauen empfinden die Wechselzeit, als zusätzliche Last im Leben- hat man als Frau mit der Plage der moantlichen Menstruation über viele Jahre hinweg, der Angst vor ungewollten Schwangerschaften, Schwangerschaften und Geburten und der ganzen Verhütungsthematik nicht schon genug am Hals, muss man dann auch noch durch die Wechseljahre mit Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Depressionen?


Tatsächlich ist es so, dass etwa ein Drittel aller Frauen ihre Wechseljahre nahezu Beschwerdefrei erleben, ein weiteres Drittel hat mäßige Beschwerden und lediglich der verbleibende Anteil der Frauen hat Beschwerden, die sie als Behandlungsbedürftig erleben.
Diese letzt genannten Frauen prägen jedoch unser Verständnis von den Wechseljahren.
Eine große Verunsicherung besteht, weil immer noch zu wenig Frauen wissen, was in den Wechseljahren auf körperlicher und geistiger Ebene verändert.

Ungewiss, unkalkulierbar und unberechenbar das macht verständlicher Weise Angst.


Noch viel einschneidender ist das Erleben des Ausgeliefert sein und des Kontrollverlustes, der Frauen die stärkere bis starke Veränderungen/Beschwerden in der Wechselzeit feststellen. Plötzlich wird der eigene Körper fremd.
Verständlicherweise erfahren auch Partner und Kinder sehr konsterniert, wie aus der ehemals liebevollen und sanften Frau und Mutter, plötzlich ein zänkisches, mürrisches, antriebesloses und asexuelles Weib wird. Entweder fährt die Frau die Krallen aus- oder zieht sich plötzlich müde und traurig in ihre Höhle zurück.
Plötzlich wird der Tagesablauf umgekrempelt, getrennte Schlafzimmer und eine neue Arbeitsteilung im Haushalt werden  eingefordert- als gäbe es an der bisherigen Form etwas auszusetzen.
Nicht zu vergessen all jene Frauen, die plötzlich sich selber (wieder)finden wollen.

Die Verunsicherung aller Beteiligten ist nur gut zu verstehen.

Betrachtet man nun den medizinischen Umgang mit den Wechseljahren, so wird deutlich, dass es jahrelang nahezu unmöglich schien, ohne eine Hormonersatztherapie einigermaßen durch die Wechseljahre zu kommen. Der Begriff hormonelles Defizit wurde geboren und damit gleich die Lösung- die segensbringende Hormonersatztherapie.
So glaubte man und millionen Frauen auf der ganzen Welt glaubten vertrauensvoll mit.

Nur widerstrebend ist die hormonelle Ersatztherapie auf dem Rückzug, nachdem nun inzwischen bekannt ist, welche gesundheitlichen Risiken diese Form der Therapie für Frauen birgt.
Nach wie vor  jedoch herrscht die Meinung vor, dass es in den Wechseljahren zu einem hormonellen Defizit und damit zu einer Vielzahl an degenerativen Erkrankungen kommt:

Sinkt der Östrogenspiegel in den Wechseljahren ab so ist die Frau Herzinfarkt, Schlaganfall und Osteoporose schutzlos ausgeliefert.

Nur wenige Frauen können den Wechseljahren auch positives abgewinnen- und wenn dann geht das positive Erleben eher in Richtung: endlich nicht mehr jeden Monat die Blutung haben zu müssen und frei von den Angst einer ungewollten Schwangerschaft zu sein bzw sich nicht mehr um Verhütung sorgen zu müssen.

Erfreulicherweise nimmt die Zahl der Frauen zu, die durch  Aufklärung und breit angelegte Information über die Wechseljahre und einen individuellen Umgang, diese Lebensphase als ihre bisher beste Phase im Leben erleben.
 






Mittwoch, 2. Oktober 2013

Prüfzeit- Wechseljahre


Eine häufige Begleiterscheinung in den Wechseljahren sind Beziehungskrisen. Hormonelle Veränderungen im Körper der Frau während der sog. "Lebensmitte", ja die Hormone im Allgemeinen, werden oft als Grund dafür herangezogen und leider oft genug wird darüber gelächelt.


Unverständlich ist vielen, dass die nun mal stattfindenden, hormonellen Veränderungen eine Wirkung auf den ganzen Körper haben können- somit auch auf unser Gehirn. Wir Frauen schärfen in dieser Zeit sozusagen unseren Blick (wieder) für Ungerechtes und Belastendes für unseren Körper und unsere Seele. Unterstützt durch die hormonellen Veränderungen, wird vielen Frauen bewusst, dass sie eine lange Zeit in ihrem Leben vieles geschafft und getan haben- sehr oft jedoch für andere- sehr selten haben sie dabei ihre eigenen Wünsche und Träume berücksichtigt. 


Dieses Schaffen und Sorgen in erster Linie für andere, egal ob es um die Familie geht oder um den Frieden am Arbeitsplatz- sehr viele Frauen sind so sehr bemüht, es allen und jedem Recht zu machen.

Kennen Sie solche Sätze von sich selbst?: " Ja, es ist viel, aber ich schaff das schon" oder "Nein, ich kann heute nicht mit ins Kino, ich muss heute abend noch ...........machen, sonst......"

Oder: "Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau"


Was passiert nun wenn dieses Jahrelange "richten"  keinen Ausgleich findet, wenn Bedürfnisse, Wünsche und Träume immer hinten an gestellt werden? Wenn die Frau weiterhin schweigt, obwohl sie innerlich vielleicht längst  schon gemerkt hat, dass es zu viel ist? Dann muss irgendetwas nachgeben, leider ist das sehr oft  die Gesundheit der Frau und das Ergebnis ist eine der drei Großen Krankheiten von Frauen in den Wechseljahren:

Herzerkrankung-Depression-Brustkrebs- leider sehr oft sogar in Kombination miteinander

Wenn Frau sich entschließt, auf die Signale des Körpers und der Seele zu hören, muss sie sich auf einige Turbulenzen gefasst machen. Und es kommt auch in langjährigen Partnerschaften zu Erschütterungen. Vergessen Sie nicht- auch der Partner erlebt in diesem Lebensalter seine Wechseljahre, genannt Midlife Crisis.


Was haben nun die Hormone mit Partnerschaft zu tun



Sehr viel! Wenn wir uns anschauen, wie wir Hormonell gesteuert sind, so wird deutlich, dass die  Hormone uns mit Beginn der Pubertät darauf „programmieren“, einen geeigneten Partner/Partnerin zur Fortpflanzung zu suchen, Forscher haben herausgefunden, dass wir Frauen unbewusst, egal ob wir einen bewussten Kinderwunsch haben oder nicht, am Geruch unseres Partners wahrnehmen ob dieser ein, für uns geeigneter Mann zur Erhaltung unserer Art ist.


Haben wir dann zusammengefunden und gründen eine Familie, so sind es wieder die Hormone, die uns Frauen dazu bewegen, unsere Nachkommen zu hegen und zu pflegen und selbstverständlich auch unseren gewählten Partner, unser Heim, ja sogar die ganze Sippe. Eigene Wünsche z.B. in beruflicher Hinsicht werden hintenangestellt. Das ist im Grunde nichts Schlimmes und wenn wir auf die Biologie unseres weiblichen Körpers schauen, ja auch durchaus so vorgesehen. Leider ist es jedoch so, dass in unserer  Kultur ein Klima vorherrscht, das diese Tendenz schamlos ausbeutet und ausnutzt. Wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass es erfreulicherweise inzwischen, wenn auch in der Masse nur ganz zart bemerkbar- immer mehr Männer sich ebenfalls für eine bewußte Familienpflege entscheiden.


Ist dann die Phase der Kindererziehung in der Lebensmitte, weitgehend abgeschlossen und durch den Zeitpunkt des Endes der natürlichen Fruchtbarkeit gekennzeichnet, kommt es wieder zu einer hormonellen Umstellung im Körper. Nun geht es nicht mehr um die Suche nach einem geeigneten Partner, es geht nicht mehr um die Aufzucht und Pflege und die Erhaltung unserer Art. Jetzt geht es um Klarheit im Leben. Was war bisher, was war bisher richtig, was war bisher falsch. Diese emotionalen Veränderungen können sich wie ein „Boden unter den Füßen verlieren“ anfühlen und im ersten Moment sehr erschrecken. Besonders diejenigen Frauen unter uns, die bisher alles unter Kontrolle hatten- oder es zumindest dachten, erleben diese Neuorientierung wie ein regelrechtes Erdbeben.  Es ist eine Sache, einer Veränderung zu widerstehen, die von außen hervorgerufen wird. Ganz anders sieht es aus, wenn diese Veränderung von innen kommt und plötzlich alles was bisher so tröstlich vertraut war von innen nach außen wirft- einschließlich der eigenen Identität.


Es gibt im Grunde nur zwei mögliche Strategien mit diesen oft sehr schmerzhaften Ereignissen umzugehen:


Beginnen Sie bereits in den Jahren vor Ihrer Wechselzeit, sich gegen die sozialen und kulturellen Dogmen abzugrenzen und für sich herauszufinden was Ihnen guttut und was sie für sich  brauchen- und sorgen Sie sich um Ihre physische und psychische Gesundheit.


Oder ignorieren Sie die Weisheit Ihres Körper in den Wechseljahren  und die Notwendigkeit nach eigener und kreativer Veränderung und innerer Wahrheit – leider kann der Preis für diesen Weg sehr hoch sein. Gesundheitlich und Partnerschaftlich.


Das mag sich im ersten Moment schrecklich anhören, aber die Klarheit des Blicks und die zunehmende Unduldsamkeit,  Ungerechtigkeit und einem Ungleichgewicht der Lastenverteilung gegenüber, die  die klimakterischen Veränderungen begleiten, sind für uns Frauen ein großes Geschenk. Unsere hormonellen Veränderungen geben uns die Gelegenheit, ein für alle Mal zu sehen, was wir in unserem bisherigen Leben verändern müssen, um in der zweiten Hälfte unseres Lebens ehrlich, gesund und in vollen Zügen zu leben.